
Einem Gefangenen werden die Handschellen abgenommen. Symbolfoto.Foto: iStock
Ein Ingenieur aus Saudi-Arabien ist nach 21 Jahren aus dem US-Gefangenenlager Guantanamo in Kuba entlassen worden. Der 48-Jährige sei in sein Heimatland gebracht worden, teilten die US-Behörden am Mittwoch mit. Der Mann war im März 2002 in Pakistan festgenommen und dann nach Guantanamo gebracht worden. Er war wegen mutmaßlicher Verwicklung in die Anschläge vom 11. September 2001 festgenommen, aber niemals angeklagt worden.
Nach der Freilassung des Mannes befinden sich nun noch 31 Insassen in dem Gefangenenlager. Die US-Regierung hatte Guantanamo nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in New York und Washington mit fast 3.000 Todesopfern eingerichtet. Zwischenzeitlich zählte das umstrittene Lager fast 800 Insassen. (afp/red)